eine Seele bzw. dein Geist ist kostbar. Es ist wert, dass du sie schützt. Manchmal ist dies gar nicht so einfach, denn wir selbst stehen uns gelegentlich im Weg. Und das ist noch nicht alles. Die aktuellen Zeiten machen es schwer, sich um ein gesundes Seelenleben zu kümmern. Bei immer mehr Menschen zieht Angst statt Liebe und Offenheit ins Herz ein, was einen dichten Nebel im Dasein aufziehen lässt. Wie lässt sich das verhindern? Ein bisschen Yoga hier und ein Löffel veganes Essen da helfen dabei kaum. Was wirklich helfen kann, liest du hier.
Warum die Seele schützen?
Bevor wir uns das Wie anschauen, brauchen wir das Warum. Das ist wichtig, denn ohne Motiv, welches uns emotional berührt, ist ein tiefes Verständnis für einen Sachverhalt unmöglich. Also: Warum solltest du deine Seele schützen? Sie ist es, die dich ausmacht. Keine Kleidung, kein Bankkonto und keine Körperform können ihre Stelle einnehmen. Deine Seele bist eigentlich Du selbst. Man sagt zwar, dass man eine Seele besitzt, aber auch, dass jemand eine gute Seele ist. Tatsache ist, dass niemand sie rauben kann, außer wenn du es selbst zulässt. Sie gehört dir und sie bzw. du überlebst deinen physischen Körper. In welcher Form die Seele überlebt, ist diskutierbar. Das, was sie jedoch im Kern ausmacht, ist ihre Energie.
Es heißt, Energie ist unsterblich. Sie gehe nicht verloren. Sie bleibt. Ob Albert Einstein, Nelson Mandela, Charles Manson oder dein Urgroßvater: Die Energie von allen bleibt im Universum.
Es macht keinen Unterschied, ob die Person nach unseren Werten gut oder schlecht war. Ihre Energie ist da und verschwindet nicht. Das sagt der Energieerhaltungssatz bereits aus und auch die Quantenphysik geht darauf ein.
Ob du auf eher positive oder negativer Weise in dieser Welt verbleibst, ist allein deine Entscheidung. Hierfür musst du nicht berühmt werden wie Gandhi, der bereits zu Lebzeiten sicherlich Millionen von Menschen positiv beeinflusst hat. Nein. Es reicht aus, wenn du in deinem kleinen Umfeld eine gute Seele bist. Deine Positivität überträgst du zu Lebzeiten auf andere. Nach deinem Tod werden sich Freunde, Familie und Bekannte daran erinnern. All das schafft noch mehr Positivität, die der Welt letztlich guttut. Du musst also kein Mittel gegen Krebs entwickeln. Es reicht aus, wenn du von Herzen ein guter Mensch bist. Und viele gute Menschen haben gemein, dass sie sich bzw. ihre Seele im Hier und Jetzt schützen konnten und können. Nur so hatte bzw. hat ihre Seele erst die Möglichkeit, sich frei zu entfalten.
Kurzum: Indem du deine Seele schützt, kannst du das wahre, tiefgründige Glück ins Herz einziehen lassen. Das wiederum macht dich zu einem positiveren Menschen, wodurch wiederum andere profitieren.
Der Preis dafür ist allerdings hoch: Du musst mit offenen Augen durch die Welt laufen und dich weder unterkriegen lassen, noch auf Schwächere eintreten wollen.
Das klingt leichter, als es ist, denn du musst dich mit deinen eigenen Ängsten auseinandersetzen, was schmerzhaft sein kann. Der Lohn aus all der konstanten Arbeit lässt sich jedoch nicht mit Gold aufwiegen. Er ist kostbar und bleibt immer bei dir – über den Tod hinaus.
Extrahinweis: Wenn du deine Seele pflegst, wirst du automatisch ein besserer Mensch, an den sich viele andere Menschen orientieren und mit Freude erinnern. Allein dadurch sicherst du dir Unsterblichkeit.
Tipps zum Schutz der Seele
1. Tipp: Schau nicht weg – betrachte das hässliche Gesicht der Wahrheit
Über die Wahrheit eines Sachverhalts lässt sich streiten, aber selten ist sie makellos schön. Sehr häufig ist sie sogar abgrundtief hässlich. Verneine dies nicht. Beschönige dies nicht. Es bringt nichts. Stell dich der Realität. Nimm sie an und mach das Beste daraus. Das bedeutet nicht, ein griesgrämiger Pessimist zu sein oder fortlaufend im tiefen Weltschmerz zu versinken. Es heißt, die Welt mit all ihren Schlechtigkeiten in bisschen besser zu verstehen und es selbst besser zu machen. Erfreue dich an dem Guten, das dir begegnet. Dies gibt es wirklich – in allen möglichen Ausprägungen und vor allem viel häufiger, als es einem die Medien glauben machen möchten.
2. Tipp: Integriere deine Angst gesünder in dein Leben
Angst ist einer der größten Feinde der Seele. Sie vergiftet sie und macht ein freies, großzügiges und verständnisvolles Leben unmöglich. Angst ist aber auch ein Gefühl, welches wir in uns tragen und welches überlebenswichtig sein kann. Akzeptiere deine Angst. Negiere sie nicht und lass nicht zu, dass sie dich unbehindert bestimmt. Allzeitige Kontrolle über die Angst kannst du allerdings nie gewinnen. Wirst du mit einer bedrohlichen Situation konfrontiert, kommt Angst hoch. Das ist normal. Du kannst sie nicht mit einem Hebel abschalten. Die Kunst ist daher, Angst nicht kontrollieren zu wollen, sondern in dein Dasein gesund zu integrieren. Lerne zu unterscheiden, wann Angst angebracht ist und wann nicht. Sie darf dich weder lähmen noch zu überzogenen Handlungen verleiten.
Vermeide unbedingt, dir unbegründete Angst von Dritten machen zu lassen. Leider haben die Massenmedien diese Rolle längst übernommen. Wer ihnen blind vertraut, dürfte sich eigentlich gar nicht mehr aus dem Haus wagen. Überall lauern angeblich Gefahren.
Besonnen ist der, der sich nicht von geschürter Angst in die Irre treiben lässt, sondern selbst nachdenkt und die Welt beobachtet.
Hierzu ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit: Aus großer Angst vor dem Corona-Virus hat die Politik übereilt Schulen schließen lassen. Die Folgen für die Kinder daraus waren teilweise dramatisch. Sie umfassen hierzulande vornehmlich seelische Schäden und psychosomatische Beschwerden. Andere Länder wie Südafrika berichteten, dass der Kindesmissbrauch und die Hungersnot bei den Sprösslingen in die Höhe schoss. Für manche Kinder in einigen Regionen dieser Welt ist die Schule der einzige Ort, an dem sie ausreichend Schutz vor Gewalt und Hunger erfahren. Jetzt, nachdem der Schaden angerichtet ist, stellt sich heraus, dass die Schulschließungen wegen Corona gar nicht notwendig waren. Hätte also hier Besonnenheit und nicht Angst regiert, hätte viel Elend vermieden werden können.
3. Tipp: Lass Verletzungen zu und übernimm Verantwortung
Zum Leben gehören Verletzungen. Einige sind schmerzhafter als andere. Es ist sicherlich ratsam, Risiken zu minimieren, aber du darfst es damit nicht übertreiben. Ansonsten gibt es für dich kein Leben. Finde eine gesunde Balance aus Mut und Vorsicht. Bleibe kritisch, aber lerne auch – einigen Menschen – zu vertrauen. Lass Verletzungen zu und versuche, bestmöglich daraus zu lernen. Letztlich schützt dies deine Seele besser, als eine Mauer um deine Seele aufzubauen.
Eng damit ist der Punkt der Verantwortung verbunden. Du musst für dich und dein Leben Eigenverantwortung übernehmen. Erwarte nicht, dass andere für dich alles erledigen. Du hast in der heutigen Zeit das Geschenk, ein hohes Maß an Selbstverwirklichung ausleben zu dürfen. Sie ist aber nur möglich, indem du pflichtbewusst agierst und Rücksicht auf andere nimmst.
Erachte dich nicht, als etwas Besonderes, nur weil du existierst. Mach dich zu etwas Besonderem – etwas Besonderes ist eine gute Seele. Und eine gute Seele hat einen hohen Selbstschutz, ohne sich zu verstecken. Sie ist verletzlich, aber sie ist auch als „guter Geist“ unsterblich.
Weitere Informationen und Quellen zum obigen Thema:
- (Un-)Sterblichkeit - Habe Ich Schon Einmal Gelebt?
- In Anbetracht Des Todes: Was Bereuen Menschen? [6 Gründe]
- Verschiedene Arten Von Unsterblichkeit
- Gibt Es Ein Leben Nach Dem Tod?
- Energieerhaltungssatz
- Schulen wegen Corona zu: "Ein Fehler" – aber wer ist schuld?
- Menschenrecht - Recht Auf Freie Meinungsäußerung